Spin- Operatoren und Zustände: Unterschied zwischen den Versionen

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Einrückungen Mathematik
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\end{align}</math>
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<math>{{\hat{S}}_{3}}</math> ist hermitesch
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Eigenwerte: <math>\pm 1</math>
Eigenwerte: <math>\pm 1</math>
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Weiter:
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<math>\left\langle  \uparrow  \right|{{\hat{\bar{\sigma }}}_{+}}\left| \downarrow  \right\rangle =\alpha \left\langle  \uparrow  | \uparrow  \right\rangle =\alpha </math>
:<math>\left\langle  \uparrow  \right|{{\hat{\bar{\sigma }}}_{+}}\left| \downarrow  \right\rangle =\alpha \left\langle  \uparrow  | \uparrow  \right\rangle =\alpha </math>


Aber gleichzeitig, wenn man den Operator gekreuzt nach links wirken läßt:
Aber gleichzeitig, wenn man den Operator gekreuzt nach links wirken läßt:
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O.B. d. A.:  wähle
O.B. d. A.:  wähle


<math>\alpha =\beta =2</math>
:<math>\alpha =\beta =2</math>


Auch hier gewinnt man wieder Bestimmungsgleichungen für die Eigenwerte bzw. die Koeffizienten, wir haben ja keine Eigenwerte hier, indem man die gesuchten Operatoren durch bekannte ausdrückt !
Auch hier gewinnt man wieder Bestimmungsgleichungen für die Eigenwerte bzw. die Koeffizienten, wir haben ja keine Eigenwerte hier, indem man die gesuchten Operatoren durch bekannte ausdrückt !
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So folgt:
So folgt:


<math>\begin{align}
:<math>\begin{align}


& \left( {{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{1}}+i{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{2}} \right)\left| \downarrow  \right\rangle =\left( {{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{1}}+{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{1}} \right)\left| \downarrow  \right\rangle =2\left| \uparrow  \right\rangle  \\
& \left( {{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{1}}+i{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{2}} \right)\left| \downarrow  \right\rangle =\left( {{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{1}}+{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{1}} \right)\left| \downarrow  \right\rangle =2\left| \uparrow  \right\rangle  \\
Zeile 201: Zeile 201:
Außerdem:
Außerdem:


<math>\begin{align}
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& \left( {{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{1}}+i{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{2}} \right)\left| \downarrow  \right\rangle =\left( i{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{2}}+i{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{2}} \right)\left| \downarrow  \right\rangle =2\left| \uparrow  \right\rangle  \\
& \left( {{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{1}}+i{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{2}} \right)\left| \downarrow  \right\rangle =\left( i{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{2}}+i{{{\hat{\bar{\sigma }}}}_{2}} \right)\left| \downarrow  \right\rangle =2\left| \uparrow  \right\rangle  \\
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\end{matrix} \right)</math> die Basis- Spinoren ( Spaltenvektoren)
\end{matrix} \right)</math> die Basis- Spinoren ( Spaltenvektoren)


<math>\begin{align}
:<math>\begin{align}


& \left\langle  \uparrow  \right|=\left( 1,0 \right) \\
& \left\langle  \uparrow  \right|=\left( 1,0 \right) \\
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\end{align}</math> Zeilenvektoren ( transponiert)
\end{align}</math> Zeilenvektoren ( transponiert)


<math>\left( \begin{matrix}
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0 & 1  \\
0 & 1  \\
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was äquivalent ist zu
was äquivalent ist zu


<math>{{\hat{\bar{\sigma }}}_{1}}\left| \uparrow  \right\rangle =\left| \downarrow  \right\rangle </math>
:<math>{{\hat{\bar{\sigma }}}_{1}}\left| \uparrow  \right\rangle =\left| \downarrow  \right\rangle </math>

Version vom 12. September 2010, 16:47 Uhr




Stern-Gerlach Experiment: (1922)

Für das inhomogene Magnetfeld gilt:

Die Kraft auf das magnetische Moment ergibt sich gemäß

Somit: Ablenkung proportional zu µ3!!

Bahndrehimpuls l ergäbe - fache Strahlaufspaltung (also in jedem Fall ungeradzahlige Strahlaufspaltung)

Beobachtet wurde zweifache Aufspaltung !!

Eigendrehimpuls (Spin) des Elektrons !

Klassische Vorstellung: Rotation eines geladenen Körpers um seine eigene Achse:

Dies ist jedoch falsch ! Vielmehr wurde experimentell der folgende Wert ermittelt:

mit g=2,0023 g sogenannter Lande-Faktor (gyromagnetischer Faktor)

Mit relativistischen Korrekturen kommt man zu der Abweichung von der genauen 2 !!!

Spin als Freiheitsgrad des Elektrons

Spin-Eigenzustände:

Spin-Hilbertraum (zweidimensional !)

Notation:

Spin up
Spin down

Dimensionsloser Spinoperator

Mit Eigenwerten und Spinzuständen als Eigenzustände:

ist hermitesch

Eigenwerte:

Orthonormierung:

Vollständigkeit:

Das heißt, jeder beliebige, auch zeitabhängige Spinzustand kann entwickelt werden als

Aus:

(ganz allgemeine Drehimpuls-Vertauschungs-Relation)

(Operatoren, die dieser Relation genügen sind als Drehimpulse definiert !)

folgt:

Spin-Leiteroperatoren:

Somit folgt:

Andererseits gilt:

Beliebige Koeffizienten als Ansatz setzen !

Berechnung der Koeffizienten :

Weiter:

Aber gleichzeitig, wenn man den Operator gekreuzt nach links wirken läßt:

O.B. d. A.: wähle

Auch hier gewinnt man wieder Bestimmungsgleichungen für die Eigenwerte bzw. die Koeffizienten, wir haben ja keine Eigenwerte hier, indem man die gesuchten Operatoren durch bekannte ausdrückt !

So folgt:

Außerdem:



Zusammenfassung

Die Spin- Operatoren lassen sich in diesem Sinne durch 2x2 Matrizen darstellen:

(Im zweidimensionalen Spin- Eigenraum):

Die Matrizen lassen sich ausschreiben: Paulische Spinmatrizen:

Was den bekannten Relationen genügt:

erfüllt, .... usw...

S3- Darstellung der Zustände:

Dabei kennzeichnen die Basis- Spinoren ( Spaltenvektoren)

Zeilenvektoren ( transponiert)

was äquivalent ist zu