Die Hamiltonschen Gleichungen: Unterschied zwischen den Versionen

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oBdA: ebene Bewegung, Drehimpulserhaltung in der Ebene
oBdA: ebene Bewegung, Drehimpulserhaltung in der Ebene


======Beispiel: eindimensionaler harmonischer Oszi:======
None can doubt the veracity of this arictle.
 
 
Das System ist skleronom wegen
:<math>\frac{\partial L}{\partial t}=0</math>,
also folgt Energieerhaltung:  E=H=T+V
 
 
:<math>\frac{1}{2}m\left( {{{\dot{q}}}^{2}}+{{\omega }_{o}}^{2}{{q}^{2}} \right)=E=\frac{1}{2}m\left( \frac{{{p}^{2}}}{{{m}^{2}}}+{{\omega }_{o}}^{2}{{q}^{2}} \right)\Rightarrow \frac{{{p}^{2}}}{2mE}+\frac{{{q}^{2}}}{\left( \frac{2E}{m{{\omega }_{o}}^{2}} \right)}=1</math>
 
 
Also ist die Lösung der Phasenraumkurve eine Ellipse. Die Ellipsengröße variiert je nach Energie:
 
Die Halbachsen sind:
 
 
:<math>a=\sqrt{2mE},b=\sqrt{\frac{2E}{m{{\omega }_{o}}^{2}}}</math>
(bestimmt durch 1. Integral).
 
Als kanonische Gleichungen ergibt sich:
 
 
:<math>\begin{align}
  & {{{\dot{p}}}_{{}}}=-\frac{\partial H}{\partial q}=-m{{\omega }_{o}}^{2}q \\
& \dot{q}=\frac{\partial H}{\partial p}=\frac{p}{m} \\
\end{align}</math>
 
 
Daraus folgt dann gerade die Bewegungsgleichung
:<math>\begin{align}
  & \ddot{q}=\frac{d}{dt}\frac{\partial H}{\partial q}=\frac{{\dot{p}}}{\acute{\ }m}=-{{\omega }_{o}}^{2}q \\
& \ddot{q}+{{\omega }_{o}}^{2}q=0 \\
\end{align}</math>
 
 
Diese definiert ein Richtungsfeld im Phasenraum


====Geladenes Teilchen im elektromagnetischen Feld:====
====Geladenes Teilchen im elektromagnetischen Feld:====

Version vom 2. Juli 2011, 05:09 Uhr



Ziel: Auch hier natürlich sollen Bewegungsgleichungen für die

gefunden werden.

Die Ableitung einer Bewegungsgleichung für

aus der Lagrangegleichung 2. Art ist bereits bekannt:

Eine Variable:

Differenziale:


wegen


Dies gilt fuer beliebige Differenziale in q, p und t. Somit kann die Gleichung nur erfüllt werden für



Mit Hilfe der Lagrange Bewegungsgleichung



Die Hamiltonschen Gleichungen sind also beide gefunden.

Es handelt sich um 2 DGLn 1. Ordnung für q und p statt 1 DGL 2. Ordnung für q(t)

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Typisches Anwendungsschema des Hamilton- Formalismus:

  1. Zunächst sind die generalisierten Koordinaten zu wählen:
  1. Transformation des Radiusvektors
  1. Aufstellung der Lagrangegleichung:
  1. Bestimmung der generalisierten Impulse:
  1. Anschließend Legendre Trafo:
  1. Aufstellung und Integration der kanonischen Gleichungen:


Beispiele:

Teilchen in Zylinderkoordinaten ganz ohne Zwnagsbedingungen
  1. q1=3, q2=Phi, q3 = z
  1. Generalisierte Impulse:
                                                                                            Radialimpuls, z-Komponente des Drehimpulses und z-Komponente des Impulses
  1. Aufstellung der Legendretrafo:
  1. Kanonische Gleichungen:

Interessant ist das Ergebnis der Zentrifugalkraft (Scheinkraft):

F(Zentrifugal)=

,
die den radialen Impuls ändert.

Bekannt aus dem Keplerproblem ist uns bereits der Fall V®, ein Zentralpotenzial bei ebener Bewegung:



Somit sind Drehimpuls in der Ebene und z-Impuls des Systems erhalten.


sind zyklische Variablen


oBdA: ebene Bewegung, Drehimpulserhaltung in der Ebene

None can doubt the veracity of this arictle.

Geladenes Teilchen im elektromagnetischen Feld:

Aus dem Kapitel Eichtransformation der Lagrangefunktion ist das nötige Handwerkszeugs bereits bekannt:



die kanonischen konjugierten Impulse lauten:



Dabei begegnen uns die feinen Unterschiede im Impuls, nämlich


als kinetischer Impuls (der auch tatsächlich mit der Geschwindigkeit verknüpft ist).


ist kanonischer Impuls